Das Kirchboot auf dem Rhein in Höhe der Königsklinger Aue                          

Zu einer Wanderfahrt auf dem Rhein hatte der Ruderverein Eltville eingeladen. Mit Kameraden aus Speyer, Koblenz und Hann.Münden startete man im Hafen von Schierstein bei hochsommerlichen Temperaturen. Das Boot ähnelte einer römischen Galeere, wodurch viele Spaziergänger am Ufer nicht schlecht staunten. 14 Ruderer und ein Steuermann brachten das Boot gut voran. Wegen des Niedrigwassers des Rheins musste man sich innerhalb der Schifffahrtslinie bewegen. Der Rheingau, das Binger Loch, die zahlreichen Burgen und die Loreley waren Höhepunkte des ersten Tages.

 

 

Burg Katz bei St. Goarshausen
 
General Blücher bei Kaub

Das Kirchboot vor der Pfalz in Kaub                                                                         

Für die  Nacht wurde im Loreleyhafen festgemacht. Sonne und Hitze am zweiten Tag machten den Ruderern zu schaffen. Die Ausblicke auf die Marksburg, Schloss Stolzenfels, die Lahnmündung, das deutsche Eck mit dem Zufluss der Mosel entschädigte uns. In Neuwied konnte man im ehemaligen Pionierhafen festmachen. Vor Andernach am dritten Tag „kochte der Rhein“. Dem Geschick des Steuermanns war es zu verdanken, dass trotz einiger Monsterwellen kein Wasser über Bord schwappte. 

An den Ufern die Städte Linz, Remagen, Unkel und in der Ferne der Drachenfels. Im Schutz der Insel Grafenwerth konnten wir unsere „SALIER“ beim WSV Bad Honnef parken. Unser Ziel am vierten Tag war es, am Kölner Dom vorbei zu rudern. Der Dauerregen am Morgen zwang uns jedoch dazu, dass Kirchboot in Köln Porz aus dem Wasser zu holen und in seinen Heimathafen Speyer zurückzubringen. Für alle Beteiligten war es eine erlebnisreiche und lustige Rheinfahrt.
 

Gruppenbild der Teilnehmer am Ziel Köln Porz

Bericht und Fotos: Klaus Schwarz