Rezept für ein herrliches Rudererlebnis
Zutaten:
- 10 Nationen – 1300 Teilnehmer – 260 Boote – 150 freiwillige Helfer vor Ort in Paris
- 24 Ruderfrauen und Männer aus der MRG
- 10 Ruderfrauen und Männer aus dem RVE: Andreas, Annette, Annabelle, Anke, Dagmar, Manon, Ponke, Stefan, Ursel, Verena
- Teamspirit
- Wenig Schlafbedarf (immer schön wach bleiben bitte 😊)
Topping
- 2 Tour-Guides: Philippe und Maxim aus der MRG
- 3 Profi-Steuerleute: Ursel, Annette und Stefan
- Regenfreies Wetter auf der Seine
- Offene Augen und Herzen für den Rudergenuss und für Paris zu Fuß
Zubereitung:
- Die von Philippe und Maxim vorgegebene Zeiten und Treffpunkte in der Reihenfolge beachten
- Genießen
Genußeinstieg: Samstagabend… vor der Traversée…
Wie ihr wisst: In Frankreich isst man nicht so früh zu Abend wie bei uns – lieber erst so gegen 20h00. So war es dann auch am Samstagabend. Spät wurde es, bis alle aus der Truppe nach dem ersten gemeinsamen Abendessen zurück im Hotel und im Bett waren. Die Schlafzeit bis zum gemeinsamen Aufbruch am Sonntagmorgen war kurz und zwischen 05h30 und 06h15 hatte uns Philippe zum typischen französischen Frühstück – Croissant und Café – mit den anderen 1500 Teilnehmern eingeplant. Da mussten wir dann durch – es war eine kurze Nacht.
Sonntagmorgen: Allez-hopp!
Kein Trödeln. Wecker 04h15, Philipp treffen pünktlich bitte um 05h15.
In der morgendlichen Dunkelheit ging’s 25 Minuten zu Fuß Richtung Startpunkt und Frühstück. Vite, vite – nach dem kurzen Snack geht es Richtung Boote. Die Skulls in die Ausleger gelegt und irgendwo einen rollbaren Untersatz gesucht, um sich mit Mannschaft und Boot einen Weg in der langen Warteschlange zum Steg zu bahnen. Auf dem Steg angekommen, haben Helfer die Boote geschnappt und ins Wasser gelegt: Schnelles Reinspringen und ab ging die Post. Pünktlich zum Start, mussten wir uns im Getummel irgendwo vor der Brücke „Pont de Sèvres“ versammeln. Lautes Trommeln an den Bootswänden und allerlei Schlachtrufe … gute Stimmung gepaart mit viel Vorfreude! Dank Adrenalin war spätestens JETZT jeder hellwach.
Die Tour: Startschuss 07h15 – es ging los:
28 Kilometer unter 33 Brücken durch, vorbei am Louvre, dem Eiffelturm und vielen anderen Sehenswürdigkeiten haben wir eine tolle Szenerie erlebt. Die Eindrücke waren einfach wunderbar! Kappelig war’s am Anfang – aber trocken. Der vorhergesagte Regen hat uns verschont. Anhalten auf dem Wasser war kaum möglich und wegen der Bootsenge und Dynamik auch nicht gewollt. Die Ordnungshelfer – und potenziellen Retter hatten alles gut im Blick. Irgendwie gab es aber doch kleinen Gelegenheiten für die Kameras. Für die schöne Tour haben wir ungefähr 3 Stunden benötigt – dank unserer top Steuerleute ohne Zwischenfall. Wir haben es genossen, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben 😊
Nach der Traversée:
Mit Paella, Kuchen und – wer hätte es gedacht: Wein – wurden wir zum Feiern und Mittagessen auf dem beeindruckenden großem Gelände der Gastgeber „Parc Nautique Départemental hauts-de-seine“ versorgt. Großartig, was dort auf die Beine gestellt wurde, um alle aktiven Ruderer glücklich zu machen!
Was sein muss, muss sein: Abriggern der Boote + Klarmachen für die Heimfahrt. Danach ab ins Hotel, duschen und kurze Verschnaufpause (jetzt bloß nicht einschlafen!). Um 15h45 ging es dann mit dem Anschlussprogramm weiter: Spaziergang durch Paris. Als Ortskundiger hat Philippe unsere große Truppe an die Hand genommen und durch herrliche Viertel zum Louvre, dem olympischen Feuer und Notre Dame geführt. Zum Tourabschluss gab es das zweite Abendessen in der Crêperie Plougastel mit Cidre & Honigwein (O-Ton Philippe: Eine Mischung zwischen „Honig und Kerze“).
Was fehlte denn noch? Der Eiffelturm! Dafür wurden auf dem Heimweg zum Hotel noch die letzten Tagesreserven mobil gemacht. Mit Stefan als Steuermann waren wir Ruckzuck an der Station Trocadéro. Ein krönender Abschluss mit vielen Fotos!
- DANKE AN DIE TOLLE RVE TRUPPE – wir hatten gemeinsam eine super Zeit!
- BESONDEREN DANK an die Steuerprofis: Annette, Ursel und Stefan. Alle waren sehr, sehr dankbar, dass ihr diese Aufgabe übernommen habt.
- GRAND MERCI an Philippe und seinen Sohn Maxim: Von A-Z glücklich reisen – mega Organisation, die keine Wünsche übriggelassen hat!
- MERCI auch an alle MRG’ler für den Sektempfang; die flotte Sammelaktion und die inspirierende Idee zur Überbrückung der Zugverspätung nach Frankfurt!
Text & Bild: RVE